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„In der Gefangenschaft habe ich gesehen, wie ihr für mich gekämpft habt“, sagt die freigelassene IDF-Geisel Naama Levy in ihrer ersten öffentlichen Erklärung

Naama Levy mit ihren Eltern bei der Rückkehr nach Israel nach ihrer Freilassung aus der Gefangenschaft durch die Hamas (Foto: IDF)

Die ehemalige Geisel Naama Levy, die am Samstag zusammen mit drei anderen IDF-Soldaten aus der Gefangenschaft entlassen wurde, hat am Dienstag ihre erste öffentliche Botschaft in den sozialen Medien veröffentlicht.

„Nach 477 Tagen bin ich endlich zu Hause“, schrieb sie in einem Instagram-Post. „Ich bin sicher und beschützt, umgeben von Familie und Freunden, und es geht mir von Tag zu Tag besser.“

Levy sprach über ihre Zeit als Geisel im Gazastreifen und erzählte, dass sie in den ersten 50 Tagen nach dem Angriff vom 7. Oktober 2023 alleine gehalten wurde.

„Danach war ich mit meinen Freundinnen zusammen, die mir Kraft und Hoffnung gegeben haben“, sagte sie. „Wir haben uns gegenseitig gestärkt, bis zum Tag der Freilassung und auch danach.“

Am Tag der Angriffe wurde sie zusammen mit vier weiteren Soldatinnen ihres Bataillons entführt; die anderen, die am Samstag freigelassen wurden, gehörten zur gleichen Gruppe. Die Frauen warten nun auf die Freilassung ihrer Kameradin Agam Berger am Donnerstag sowie auf die Freilassung der übrigen Geiseln in Gaza.

Levy drückte ihre Dankbarkeit gegenüber der IDF und dem israelischen Volk für die Unterstützung in den vergangenen 15 Monaten aus. „Es ist mir wichtig, den IDF-Kämpfern und dem gesamten israelischen Volk zu danken – schon in der Gefangenschaft habe ich gesehen, wie ihr für mich gekämpft habt. Danke an alle, ich liebe euch.“

Videoaufnahmen und Bilder von Levy, die bei ihrer Entführung blutbefleckte graue Jogginghosen trug, gingen viral und lenkten weltweit Aufmerksamkeit auf die Brutalität, die die Hamas am 7. Oktober verübte.

Während ihrer Gefangenschaft hinderten Hamas-Terroristen Levy und ihre Gefährtinnen daran, zu weinen oder sich an den Händen zu halten, um einander Trost zu spenden. Dennoch stärkten sich die jungen Frauen während der entsetzlichen Zeit gegenseitig.

Seit ihrer Freilassung unterstützen sie sich weiterhin gegenseitig bei ihrer Genesung im Rabin Medical Center, genauso wie ihre Familien sich während des 15-monatigen Kampfes um ihre Freilassung gegenseitig unterstützten.

Vor ihrer Gefangenschaft engagierte sich Levy ehrenamtlich bei den Vereinten Nationen und dem Internationalen Roten Kreuz. Sie arbeitete auch bei Hands of Peace mit, einer Organisation, die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern einsetzt.

Vor ihrer Freilassung sagte Levys Mutter, Ayelet Levy Shachar: „Wenn sie zurückkommt, wird sie die Welt zu einem besseren Ort machen.“

Die Mitarbeiter von All Israel News sind ein Team von Journalisten in Israel

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