Trump: Die Hamas muss bis Samstagmittag alle Geiseln freilassen, sonst ist der Waffenstillstand beendet und die IDF erhält freie Hand, die Hamas ein für alle Mal zu vernichten
Das Ultimatum erschüttert die Region
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WASHINGTON – Gerade als der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu nach Hause zurückgekehrt ist – und Jordaniens König Abdullah II sowie Ägyptens Präsident Abdel Fattah el-Sisi zu hochrangigen Treffen ins Weiße Haus kommen – hat sich die ohnehin schon angespannte und komplizierte Situation rund um die Geisel- und Waffenstillstandsvereinbarung weiter verschärft.
Am Sonntag äußerte der US-Präsident Donald J. Trump große Wut über die Hamas, weil sie israelische Geiseln verhungern und foltern ließ, sodass diese wie Holocaust-Überlebende aussehen würden.
Trump signalisierte auch, dass er keineswegs sicher sei, dass er geduldig bleiben könne, während israelische Geiseln gefoltert werden.
Am Montag reagierte die Hamas mit der Erklärung, dass sie die Freilassung weiterer israelischer Geiseln wegen angeblicher israelischer Verstöße gegen die Waffenstillstandsvereinbarung, die das Team von Biden und Trump ausgehandelt hatte, aussetzen werde.
Das war der entscheidende Punkt – Trump sagte, er habe genug und stellte ein Ultimatum.
„Wenn bis Samstag um 12 Uhr mittags nicht alle Geiseln aus Gaza freigelassen werden, würde ich sagen, dass wir die Waffenruhe aufkündigen sollten, und dann ist alles möglich“, sagte der Präsident vor Reportern.
🚨 PRESIDENT TRUMP: "If all of the hostages are not returned by Saturday at 12 o'clock, I would say cancel it and all bets are off... All of them. Not in drips and drabs." pic.twitter.com/MozJATMKRy
— Rapid Response 47 (@RapidResponse47) February 10, 2025
„Lasst die Hölle losbrechen“, fügte Trump hinzu.
„Wenn sie nicht freigelassen werden, alle – nicht tröpfchenweise, nicht zwei, eins, drei ... Samstag um 12 Uhr, und danach wird die Hölle losbrechen.“
Trump gibt Israel grünes Licht, wieder in den Krieg zu ziehen und die Terroristen in Gaza ein für alle Mal zu besiegen.
Er fügte hinzu, dass, wenn der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu mit diesem Ansatz nicht einverstanden sei, „Israel sich über ihn hinwegsetzen kann“.
Aber es war ganz klar, dass Trump nicht in der Stimmung ist, der Hamas irgendeinen Spielraum zu geben.
Er schwört, dass die Hamas völlig vernichtet werden muss und nie wieder in Gaza regieren darf.
Trump sagt auch, dass die USA den Gazastreifen in Besitz nehmen werden, um ihn zu säubern und besser als je zuvor wiederaufzubauen.
Gleichzeitig besteht Trump jedoch darauf, dass die zwei Millionen palästinensischen Bewohner des Gazastreifens in andere arabische und muslimische Länder umgesiedelt werden müssen, um dies zu erreichen.
Trump sagt, es sei nicht sicher für sie, in einer „Abrisszone“ zu bleiben, in der es nicht explodierte Bomben, scharfe Munition, Waffen sowie schwer beschädigte und völlig zerstörte Gebäude gebe, die unbewohnbar seien.
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Joel C. Rosenberg ist der Chefredakteur von ALL ISRAEL NEWS und ALL ARAB NEWS sowie Präsident und CEO von Near East Media. Er ist New York Times-Bestsellerautor, Nahost-Analyst und evangelikaler Leiter und lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Jerusalem.