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Pro-palästinensischer „Tag des Zorns“: Regierung warnt im Ausland lebende Israelis, ihre Identität zu verbergen – wegen potenzieller Gewalt und Terroranschläge

Hamas ruft zu gewaltsamen Demonstrationen in Judäa und Samaria auf

„STAND UP FOR GAZA“-Demonstration in Rotterdam, Niederlande – 20. April 2025

Der Nationale Sicherheitsrat Israels (NSC) hat Israelis, die ins Ausland reisen, gewarnt, besonders vorsichtig zu sein und israelische Symbole zu verbergen – aufgrund eines internationalen „Tags des Zorns“ am Dienstag, bei dem weltweit gegen Israel demonstriert werden soll.

Neben weltweiten Veranstaltungen rief der Hamas-Funktionär Abd al-Rahim Shadid Palästinenser in Judäa und Samaria dazu auf, gegen den „Vernichtungskrieg, den Israel führt“, auf die Straße zu gehen.

Der NSC aktualisiert regelmäßig Reisehinweise und warnt Israelis im Ausland vor potenziellen Gefahren.

Am Montag teilte der Sicherheitsrat mit, er habe „zahlreiche Online-Aufrufe zu Protestaktionen, Demonstrationen und Störungen in verschiedenen Ländern festgestellt – angeführt von pro-palästinensischen Gruppierungen“.

Diese Demonstrationen könnten sich zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen Israelis entwickeln und könnten sogar von Terrorunterstützern genutzt werden, die keiner bekannten Terrororganisation angehören, um Anschläge zu verüben.

„In den letzten Jahren und insbesondere nach dem Krieg mit den Eisernen Schwertern haben die Aktivitäten von Extremisten auf der ganzen Welt zugenommen, die zu Protesten und Störungen und in einigen Fällen auch zu Gewalt aufrufen“, erklärte der NSC.

Für Dienstag wurden Israelis im Ausland aufgefordert, lokale Notrufnummern und die Nummer der israelischen Vertretung bereitzuhalten, den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte Folge zu leisten, israelische Symbole in der Öffentlichkeit zu verbergen, Demonstrationen zu meiden und wachsam zu bleiben.

„Tage des Zorns“ werden regelmäßig in Judäa und Samaria ausgerufen, um gegen israelische Maßnahmen zu protestieren. Oft kommt es dabei zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der israelischen Polizei und der Armee.

Hamas-Vertreter Shadid rief insbesondere Studenten auf, „ihre Rolle zu erfüllen“ und sich an ihren Universitäten zu mobilisieren. Er behauptete außerdem, Israel handle „gewaltsam“ gegen palästinensische Universitäten und nehme gezielt Studenten fest.

Shadid forderte alle Teile der palästinensischen Gesellschaft auf, sich zum Schutz des palästinensischen Volkes und der heiligen Stätten zu mobilisieren sowie die „Horden“ israelischer Siedler abzuschrecken. Dabei müssten alle „Formen des Kampfes“ ausgeweitet werden, um der „Aggression Israels“ entgegenzutreten.

Die letzte große Sicherheitswarnung des NSC wurde kurz vor dem Pessach-Fest Anfang dieses Monats veröffentlicht – traditionell eine der reisestärksten Zeiten Israels.

Damals warnte der NSC: „Die verschiedenen Terrororganisationen (Iran, Hamas, Hisbollah, globaler Dschihad) sind weiterhin hoch motiviert und aktiv, um verschiedene Arten von Anschlägen gegen Israelis und Juden weltweit zu fördern.“

„Im Hintergrund sorgt die weltweite ‚Atmosphäre des Hasses‘ gegen Israelis und Juden infolge des Krieges in vielen Ländern weiterhin für Motivation zu Anschlägen durch Einzeltäter oder unabhängige Netzwerke.“

Abschließend fügte der NSC hinzu: „Bei Fragen zu Terrorbedrohungen gegen Israelis im Ausland können Sie sich an das Reisehinweis-Zentrum des Nationalen Sicherheitsrates unter der Nummer 026667444 wenden (rund um die Uhr erreichbar). Bei anderen Anliegen wie Gesundheitsversorgung, konsularischen Angelegenheiten, persönlicher Sicherheit im Zusammenhang mit Kriminalität oder Antisemitismus wenden Sie sich bitte an das Callcenter des Außenministeriums unter 025303155 (ebenfalls 24/7 erreichbar).“

Die Mitarbeiter von All Israel News sind ein Team von Journalisten in Israel

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